Die Geschichte um Rotkäppchen, das losgeschickt wird, um der Großmutter einen Korb mit Wein und Kuchen zu bringen, ist hinlänglich bekannt. Auch weiß man, dass das Mädchen im Wald einem Wolf begegnet. Doch in der Märchenfassung der „Theaterachse" ist Rotkäppchen zwar jung, aber kein kleines Mädchen mehr. Es und der Wolf haben mehr gemeinsam, als man auf den ersten Blick vermuten möchte. Rotkäppchen wird wegen der dicken Brille und der doofen roten Kappe gehänselt. Und der Wolf wird gemieden, weil alle Wölfe böse und gemein sind und Menschen fressen und überhaupt. Doch unser Wolf hat noch nie einen Menschen gefressen. Er mag viel lieber Kuchen, am liebsten den Gugelhupf der Großmutter. Und den Wein will er auch endlich mal versuchen. Vielleicht könnte der Wolf sich mit Rotkäppchen anfreunden, um an den Kuchen zu kommen?
Eines ist klar: In der Märchenfassung der „Theaterachse“ wird nur der Kuchen gefressen. Und auch das Rotkäppchen kommt mit heiler Haut davon.
Aber welche Rolle spielt dann der Jäger? Und ob das Märchen gut ausgeht? Auch für den Wolf? Wer das erfahren möchte, kommt am 11. Oktober in den Kolpingsaal.
„Rotkäppchen“, frei nach den Gebrüdern Grimm, von Mathias Schuh
Spiel: Karoline Schragen, Lydia Nassall
Stück, Regie und Musik: Mathias Schuh
Ausstattung, Bühne: Mathias Schuh
Dauer ca. 50 Minuten. Altersempfehlung: ab 5 Jahren
Karten gibt es im Bürgerservicebüro in der Liebburg. Reservierung auf dieser Seite und unter Tel. 04852 600 519.